Den S 25 Berlin Lauf gibt es bereits seit 1981 und damit ist es der älteste City-Lauf Deutschlands. Für mehr als 10.000 Läuferinnen und Läufer ist er eine unvergessliche Sightseeing-Tour.

Am ersten Wochenende im Mai, stand für mich, wieder ein Laufevent an. Das erste 10 km Event in diesem Jahr und damit eine perfekte Vorbereitung für den Halbmarathon im August.
Anders als beim Berlin Halbmarathon, im April, schraubte Petrus die Temperaturen diesmal nicht ganz so hoch und mit einem leichten Regenschauer zum Start, wurde die Aufregung vor dem Rennen fortgespült.
Das Rennen
Nach dem Start, heißt es erst mal wie bei jedem Lauf, sich gut zu positionieren und seine Pace zu finden.
Bis zu Kilometer 5, lief für mich alles super. Mit einer durchschnittlichen Pace von 4:24 Min./Km, lag ich gut in der Zeit.
Aber ab dem 5. Kilometer, begannen meine Füße an zu kribbel, als würden sie einschlafen. Jetzt kann man natürlich spekulieren, woran das gelegen hat und auch ich mache mir dazu meine Gedanken, nach einem Lauf.
Der weitere Verlauf des Rennens, wurde dadurch sehr zäh. Mit einem Auge immer auf die Uhr, probierte ich, meine angestrebte Zielzeit, von 45 Minuten, nicht aus dem Blick zu verlieren.
Das Olympia Stadion im Blick
Als ich von der Reichsstraße, links in die Olympische Straße abbog und somit das Berliner Olympiastadion vor Augen hatte, rückte das Ziel augenscheinlich immer näher. Mit einem Blick auf die Uhr, bei der letzten Verpflegungsstelle, auf dem Olympischen Platz, wurde ich aber ein kleines Stück zurück geworfen. Da es noch bis zum Ziel 1,5 Kilometer waren.
Augen zu und auf die Zähne beißen, hieß es jetzt durchhalten und kämpfen.
Den letzten Kilometer durch den Olympiapark und dann rein in den Tunnel und damit dem Ziel ins Berliner Olympiastadion zu laufen ganz nahe.
Der Einlauf
Runter in den Tunnel, hörte man das kräftige Trommel. Es wurde immer lauter und die Emotionen und die Freude, war kurz vor dem Höhepunkt. Letzte Kurve und das Ende des Tunnels in Sicht.
Das Ziel
Es wird wieder hell, die blaue Tartanbahn, den grünen Rasen und die Tribüne mit den Zuschauern im Blick. Jetzt die letzten 300 Meter noch durch das Stadion. Die Zuschauer klatschen und applaudieren. Das Adrenalin, schießt durch den Körper und holt die letzten Kraftreserven raus.
Die letzten Schritte und die Ziellinie, ist mit einer Zeit von 46:44 Minuten überquert. Knapp an der persönlichen Bestzeit vorbei, aber trotzdem voller Freude und Glück.

Die Ursache
Die Schuhe zu fest geschnürt: Da ich vor dem Start, die Schnürung der Schuhe und damit auch das zu feste oder zu lockere sitzen prüfe, kann ich diesen Punkt so gut wie ausschließen.
Bleibt somit nur noch zu 90 % die zweite Möglichkeit, welche ich auch, als Ursache für diese Probleme sehe. Einen zu geringen Magnesium-Haushalt im Körper. Ich muss mir eingestehen, dass ich die letzten Wochen nur wenig Magnesium, zu mir genommen habe und damit mein Magnesium-Spiegel wahrscheinlich abgesunken ist.
Fazit
Der Lauf und die Stimmung beim S 25 Berlin, war Super und als Hobbyläufer in so ein großes, geschichtsträchtiges Stadion einlaufen zu können, ist unbeschreiblich schön.
In Vorbereitung auf den Halbmarathon im August heißt es, weiter intensiv trainieren und meinen Magnesium-Spiegel wieder anzuheben.